Irlands Mythen, Bräuche & Legenden

Um Irland ranken sich viele Sagen, Mythen, Legenden und keltische Geheimnisse, wir verraten Ihnen die schönsten und bekanntesten und ihre Bedeutung für die Grüne Insel

Halloween

All Hallow's Eve

Halloween dürfte mittlerweile auch in Europa jedem ein Begriff sein. Warum wir es feiern, oder wo es seinen Ursprung hat wissen dagegen nur wenige.

Den Ursprung findet man in Irland, wo zu heidnischer Zeit das Fest "Samhain" gefeiert wurde, ein Fest für die Seelen der Verstorbenen und gleichzeitig Anfang der kalten Winterzeit, zu der traditionell das Vieh von den Weiden in die Ställe getrieben wurde. Das Wort "Samhain" bedeutet übersetzt das "Ende des Sommers". Zu dieser Zeit wurde in Irland der Zyklus des Lebens verehrt. Der Wechsel der Jahreszeiten und die Auswirkungen in der Natur war ein Grund, ein Fest zu begehen. Samhain war für die Kelten eines der wichtigsten Feste des Jahres, bei uns ist das vielleicht mit Silvester zu vergleichen. In dieser Nacht beginnt für die Menschen das düstere Winterhalbjahr, während dem sich Mutter Erde ausruht, um dann im Frühling mit neuer Kraft zu starten.

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November öffnete sich in der keltischen Mythologie das Tor zu einer Parallelwelt, die Sid oder auch Elfenhügel genannt wurde. Die Menschen fürchteten sich davor, dass Wesen aus dieser Anderswelt ihnen in dieser Nacht Schaden zufügen könnten. Viele gingen nicht aus dem Haus. Andere verkleideten sich mit Tierfellen und wilden Kostümen, um böse Geister zu erschrecken. So konnten sie auch verstorbene Angehörige nicht erkennen und Rache an ihnen nehmen. Der Unterwelt wurden Opfer gebracht. Der Sommer wurde mit einem Feuer verabschiedet, in das Tierknochen geworfen wurden.

Als die katholische Kirche ihre Missionierungsversuche in Irland scheitern sah, beschloss Papst Gregor IV um 840, dass ein gemeinsames Fest die Annährung an die Religion erleichtern würde und verschob das katholische Fest Allerheiligen vom 13. Mai kurzerhand auf den 1. November. So lagen die Feste zeitlich eng aneinander und verschmolzen mit der Zeit auch mit Allerseelen (02.11.) zu dem „All Hallow’s Eve“, dem Abend der Toten. Gefeiert wurde ursprünglich nur in den katholischen Teilen der britischen Inseln, denn in den angrenzenden, protestantischen Teilen gab es andere Feiertage.

Die Verbreitung nach Amerika erfolgte im 19.Jahrhundert durch die irischen Einwanderer, die ihre Brauchtümer in die neue Welt mitbrachten. Das Fest, mittlerweile bereichert durch eine Vielzahl an zusammen geflossenen heidnischen Bräuchen unter dem Deckmantel eines Kirchenfestes, erfreute sich zunehmender Beliebtheit unter den übrigen Einwanderern, sodass es schon bald zu einem großen Volksfest in Amerika und Kanada wurde.

Seit den 1990ern ist auch in Europa ein enormer Zuwachs an Halloween-Begeisterten  zu verzeichnen. Mittlerweile gibt es nicht nur in Großstädten Events am 31.10., sondern das Gruseln & Verkleiden gehört zu diesem Tag einfach dazu.

Bräuche

-Jack o’ Lantern: Ausgehöhlte, von innen beleuchtete Kürbisse gehören heute fest zum Bild von Halloween und sind aus der Dekoration nicht mehr wegzudenken. Wussten Sie allerdings, das der Ursprung dieses Brauches mit Kürbissen so gar nichts zu tun hat?


Der irischen  Legende nach versuchte der Gauner Jack Oldfield den Teufel selbst zu betrügen und fing ihn mit einer List. Unter der Bedingung, dass der ihn fortan nicht mehr behelligen würde, lies „Jack O“ den Teufel ziehen. Als Jack starb kam er wegen seiner schlimmen Taten nicht in den Himmel – doch auch in der Hölle wollte man ihn nicht haben, da er den Teufel ja hintergangen hatte. Er bekam jedoch eine hohle Rübe und eine heiße Kohle, sodass er sich einen Weg durch das ewige Dunkel suchen konnte.
Da es in Amerika aber mehr Kürbisse als Rüben gab, wurden diese kurzerhand umfunktioniert und daher leuchten uns heute in der Halloween-Nacht Kürbisgrimassen entgegen!

-Trick or Treat: Hierbei handelt es sich vermutlich um eine muntere Mischung aus allerlei Bräuchen, die im jungen Amerika aufeinander trafen. Denn nicht nur die Iren brachten ihre Traditionen mit – auch andere Völker verbreiteten eifrig ihre eigenen Sitten und Gebräuche und so handelt es sich hier vermutlich um eine britisch-irische Mischung aus dem Betteln nach „Soulpies“ und „A Penny for the Guy!“

Leider gehören schon lange nicht mehr nur harmlose Bräuche zu Halloween, sondern die Nacht verleitet auch viele zu weniger amüsanten Scherzen. Neben der Kommerzialisierung ist das einer der größten Kritikpunkte an Halloween, denn häufig müssen Polizisten ausrücken um Schlägereien, Eierwerfer und ähnliche Unruhestifter zu stellen.

Banshee

Geistfrau

Die aus dem irisch-gälischen Glauben stammende Banshee ist eine Art „Geistfrau“.
Im irischen Volksglauben ist sie als ein weiblicher Geist, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod in der Familie ankündigt, beschrieben.

Mythologie

Beschrieben wird die Banshee meistens als totenbleiche und weißgekleidete Frau mit langem weißlichem oder schwarzen Haar, deren Augen glutrot sind. Meistens wird sie als alte Frau dargestellt, seltener auch jung und schön.

Ihr Erscheinen ist eher selten; zumeist wird sie nur gehört. Der irischen Legende zufolge taucht sie sich einige Tage vor dem Tod eines Familienmitglieds auf, setzt sie sich vor das Fenster der Familie und weint. Die Banshee ist ortgebunden, selbst wenn das Familienmitglied, dem ihre Totenklage gilt, im Ausland lebt, bleibt sie am Sitz der irischen Familie, der sie sich angeschlossen hat. Auch erscheint die Geisterfrau am Rande von Wegen oder an Gewässern.

Die Person, deren Tod sie vorher sieht, kann ihr Klagen selbst nicht hören. Angeblich besitzt jede Familie in Irland ihre eigene Banshee.

Der Legende nach ist die Stimme der Banshee ein Klagen oder Kreischen und kann manchen Interpretationen nach jeden, der sie hört, augenblicklich töten oder wahnsinnig machen. In anderen Erzählungen wird sie hingegen als sanft und tröstend beschrieben.

                                                 Sie soll die Seelen am Übergang ins Totenreich willkommen heißen.

Weitere Vermutungen

Im schottischen Volksglauben ist die Banshee eine „Waschfrau an der Furt“. Sie soll furchtbar hässlich sein mit Hängebrüsten, einem einzigen Nasenloch und hervorstehenden Zähnen. Anders als die irische Banshee wird die Schottische in der freien Natur beim Waschen von Totenhemden angetroffen.

In vielen modernen Erzählungen werden Banshees als geisterhafte Wesen dargestellt, die wegen ihres tötenden oder zur Besessenheit führenden Schreis bzw. Heulens gefürchtet sind. 

St. Patrick

Schutzpatron Irlands

Der heilige Patrick von Irland geboren Ende 4./Anfang 5. Jh. in Bannaventa Berniae in Wales war ein christlicher Missionar und gilt in Irland als Nationalheiliger und Schutzpatron.

Ihm zu Ehren feiern die Iren am 17. März, seinem Todestag, den St. Patrick's Day 

Patrick der römische Offizierssohn

Der heilige Patrick dessen Name eigentlich Patricius, ein in der Spätantike sehr gebräuchlicher römischer Name lautete, war der Sohn eines römischen Offiziers, der in der Provinz Britannia stationiert war.

Sein Vater war als Diakon in der örtlichen Kirchengemeinde tätig war, sodass Patricius bereits im katholischen Glauben erzogen worden war.

Als einfacher Sklave /Hirte wurde er die heutige Provinz Ulster gebracht.

Historisch sichere Fakten von seiner Geschichte existieren leider nicht die zuverlässigsten Erzählungen sind daher seinen eigenen Schriften (vor allem der Confessio) entnehmen.

Patrick der Heide aus Wales

Eine weitere Theorie ist die walisisch-irische Legende:

Demnach lautete sein ursprünglicher Name Patrick Maewyn geboren in Wales.Auch in dieser Legende wird Patrick, hier jedoch von plündernden Iren, nach Irland verschleppt, wo er als einfacher Sklave Schafe hüten musste. Trost und Hoffnung fand er nur im Christentum. Jedoch lernet er über die Zeit in der Sklaverei das Land und seine Bewohner zu schätzen.

Er flüchtete in ein Kloster im heutigen Auxerre und ließ sich zum Priester ausbilden, um eines Tages nach Irland zurückkehren zu können und die Heiden Irlands zum Christentum zu bekennen. 432 sandte ihn Papst Coelestin als Bischof nach Irland.

Die Vertreibung der Schlangen aus Irland durch St.Patrick ist mehr symbolisch gemeint und steht für die Austreibung des heidnischen Glaubens und böser Dämonen.

Als Missionar gründete er zahlreiche Schulen, Klöster und Kirchen bis er am 17. März 461, in County Down, starb.

Doch nicht nur durch die Taten im Religiösen Sinne wie Tausende Iren zum christlichen
Glauben zu bekehren war Patrick ein Schutzheiliger, er brachte Bildung mit nach Irland. 

Nachwirken

- sein Grab in Downpatrick, County Down, Nordirland
- Statue auf Irlands heiligem Berg - Croagh Patrick
- Sein Todestag wurde zum Nationalfeiertag Irlands

Der irische Claddagh-Ehering

Bedeutung

Was bedeutet das Motiv der zwei Hände, die ein gekröntes Herz halten? Es ziert zahlreiche Freundschafts- und Eheringe doch welche Bedeutung hat der Ring aus Galway, um den sich zahlreiche Legenden ranken, wirklich?
Besucht man die Westküste Irlands so kann man dem Ring Claddagh nicht aus dem Wege gehen. Zahlreiche Juweliere haben sich hier auf den historischen Ehe- und Freundschaftsring spezialisiert.
Drei Elemente zieren den Ring:

    Freundschaft – Die beiden Hände , welche gemeinsam das gekrönte Herz halte
    Liebe – Das Herz symbolisiert die Liebe
    Treue – Die Krone repräsentiert die Loyalität


Nach Tradition soll er, wenn er als Ehering benutzt wird, von der Mutter an die Tochter weitergegeben werden.

The hands are there for friendship,
The heart is there for love.
For loyalty throughout the year,
The crown is raised above.

Legende

Richard Joyce lebte im kleinen Fischerdorf Claddagh, im Western Irlands, von 1660 bis 1737. Jedoch lebte er nicht immer dort der Legende nach wurde er als Fischer von algerischen Piraten entführt und an einen maurischen Goldschmied als Sklave verkauft.
Der Goldschmied bemerkte schnell sein Talent für filigrane Arbeiten und begann Richard anzulernen. Schnell erlernte und perfektionierte er seine Fertigkeiten. Aus Sehnsucht zu seiner Verlobten schuf er einen Ring, sein Meisterstück, der einst zahlreiche Ehepaare verbinden würde: der Claddagh Ring.
Glücklicherweise ermöglichte die Thronbesteigung William III, im Jahre 1689, Richard die kurze Rückkehr nach Irland. Dort fand er seine Verlobte wartend und unverheiratet vor.

Natürlich ist diese Legende wie alle anderen an Zweifel gebunden, doch fest steht:
Die ältesten vorhandenen Claddagh-Ringe tragen die Signierung R.I. (Richard Ioyes gälisch für Joyce)

Wie trägt man den Claddagh-Ring

- Ehering – traditionell an der linken Hand, die untere Spitze des Herzens zeigt dabei auf den Träger
- Single (und auf der Suche nach einem Partner) – trägt man den Ring rechts, mit dem Herzen vom Träger weg weisend
- Verlobungsring – rechts und mit dem Herz zum Träger

Weitere Vermutungen

Das Motiv selbst soll aus weiter zurückliegenden Zeiten stammen und keltischen Ursprung haben: Demnach steht die linke Hand für Manu, die Mutter des gälischen Volkes, die rechte für Dagda Mór, den Göttervater, und das Herz für das gälische Volk.
Eine andere Erklärung, der Ring diente für die Fischer aus Galway als Legitimierung.
Ebenso könnte er einen Herrscherring der Fishing Kings of Galway, der deren Wahlspruch zum Ausdruck bringen soll: "In Liebe und Freundschaft wollen wir regieren" sein.

Berühmte Träger eines Claddagh-Rings

- Königin Victoria & König Edward VII ( beides Englische Königsmitglieder ,trugen den Claddagh-Ring, als Irland noch Teil englischen Empire war)
- U2-Superstar
- Bono  Noel Gallagher
- Jim Morrison, Sänger der kalifornischen Rockband The Doors
- Julia Roberts und Jennifer Aniston

Pooka

Gestaltwandler

Der in der Zwischenwelt lebende Gestaltwandler, erscheint zumeist als schwarzes Pferd welches mit Ketten behangen ist.

Es handelt sich hierbei um ein Geschöpf der keltischen Mythologie, zumeist wird es als ein harmloser Geist beschrieben jedoch ist es nicht als angenehme Erscheinung bekannt.

Unvorsichtige Reisende und Kinder lädt Pooka gern zu einem kleinen Ritt auf seinem Rücken ein,
welcher jedoch meist nicht gut endet. Ein schneller Ritt über Stock und Stein und auch mal durch Dornengestrüpp aber meistens wirft Pooka seinen Reiter irgendwo im Moor ab und verschwindet spurlos.

Pookas beherrschen die menschliche Sprache was Ihnen ermöglicht unter besonderen Umständen wie der Samhain-Nacht prophetisch, Menschen die Ihnen sympathisch sind, vor Unheil zu bewahren. 

Shamrock

Das Glück der Iren

Das inoffizielle Nationalsymbol der Iren, auf irisch bedeutet es soviel wie kleiner Klee (seamróg).

Meistens wird es als ein dreiblättriges Exemplar der Klee-Arten Weißklee oder Faden-Klee dargestellt.

Als Symbol der Dreifaltigkeit war es ein Zeichen des Heiligen Patrick. Wahrscheinlich spielte Klee jedoch schon vor der Christianisierung Irlands eine Rolle. Der Pflanze wurde in Irland lange Zeit eine magische Wirkung nachgesagt. Ebenfalls trug der Irisch-Englische König Georg IV das Kleeblatt als Symbol, das zeigen sollte dass er ein Teil Irlands war.

Das Kleeblatt hat auch heute noch eine große Bedeutung:

- die irischen Fluggesellschaft Aer Lingus
- Shamrock nennen sich auch zahlreiche irische Pubs in Deutschland
- Der Shamrock ist außerdem eines der Symbole der kriminellen US-amerikanischen Gefängnisgang  Aryan Brotherhood
- Der Glaube, dass ein vierblättriges Kleeblatt Glück bringt

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Das Schicksal der Kinder des Lir

Die Schwanenkinder

Die Milesier siegten in der Schlacht von Tailltin, dem heutigen Teltown im County Meath, über die Tuatha de Danaan. Diese zogen sich zurück und wählten ihren neuen König Bodb Derg. Lir der ebenfalls zur Wahl stand verließ enttäuscht über seine Niederlage die Versammlung. Das Volk war empört doch Bodb Derg verzieh Lir.
Kurze Zeit später wurde Lir von schwer vom Schicksal getroffen.

Seine Frau starb nach dreitägiger Krankheit. Lir war von ihrem Tod so schwer getroffen, dass er schwermütig wurde. Aus Mitleid gab Bodb Derg Lir seine Ziehtochter Aobh zur Frau. Gemeinsam bekamen die beiden 4 Kinder:

die Knaben Aodh, Conn Cétchathach & Fiachra sowie die Tochter Fionnuala.

Jedoch starb Aobh bei der Geburt ihrer letzten beiden Kinder. Lir heiratete daraufhin Aobhs Schwester Aoife, die jedoch kinderlos blieb und aus Eifersucht und Neid versucht, die Kinder ihrer Schwester zu töten.

Selbst konnte sie diese böse Tat jedoch nicht ausführen und so verfluchte sie die Kinder. 900 Jahre lang sollten sie in Irland ohne Rast und ohne Ruhe umherirren in der Gestalt von Schwänen gefangen. Und erst wenn die Prinzessin des Südens den Prinzen des Nordens heiratete sollten die Kinder ihre menschliche Gestalt zurück erlangen. Jedoch wären sie aufgrund Ihres Alters dann ohnehin zum Tode verurteilt.

So irrten die Kinder in der Gestalt der Schwäne von See zu See in Irland umher. Oft sah man sie am Felsen der Seehunde (Carraig na Ron) in den Straits of Moyle, ein Schwanenweibchen das unter ihren Fittichen drei Schwäne vor dem kalten Wind schützte.

Als Bodb Derg vom Schicksal der geliebten Kinder erfuhr, ergrimmte er sehr und verwandelte Aoife in einen Dämon der Lüfte bis ans Ende aller Tage. Und er befahl, von nun an dürfe in ganz Irland kein Schwan mehr getötet werden.

Doch litten die Kinder so sehr das sie keine Rast fanden. Eines Tages war ihnen das Schicksal gut gesandt und sie fanden einen Platz bei einem Mönch in Inishglora, Mochaomhog.

Endlich hatten sie einen Platz gefunden, an dem sie keine Not litten und sich sicher fühlten.

Zu dieser Zeit nahm der König von Connacht, Lairgnen, Sohn des Colman Deoch, Tochter von Finghin, zur Frau. Damit erfüllte sich die letzte Prophezeiung von Aoife, dass der Prinz des Nordens die Prinzessin des Südens heiraten werde.

Endlich erlangten sie ihre menschliche Gestalt zurück doch wie der Fluch es beabsichtigt hatte starben alle kurz darauf aufgrund ihres Alters. Begraben wurden sie so wie sie sich jahrelang gegenseitig beschützte haben:

Conn an rechten Seite Fionnualas, Fiachra an der linken & Aodh vor ihr zwischen ihren Armen

Und so geschah es, dass sie in derselben Stellung begraben wurden, in der sie so oft vor Sturm und Kälte Schutz gesucht hatten. 

Finn MacCool und Benandonner

Die Legende der zwei Riesen

Der eine war der irische Riese Finn MacCool der an der Nordküste Irlands, wo er über die schmale Meerenge von Moyle nach Schottland blicken konnte, lebte. Der andere war der schottische Riese, Benandonner
Beide waren von sich selbst überzeugt der Stärkere zu sein und somit Rivalen.
Um jedoch endlich zu entscheiden wer der Stärkere ist entschied Finn, der endlich seinen Ruf festigen wollte, Benandonner nach Irland einzuladen.

Jedoch war kein Boot groß genug den schottischen Riesen nach Irland zu transportieren. So entschied Finn sich einen Damm über das Wasser nach Schottland zu bauen.
Als Finn MacCool seinen Rivalen jedoch von näherem sah merkte er zu seinem größten Entsetzen, dass sein Rivale viel gewaltiger und Furcht einflößender war als er geglaubt hatte.
Aus Angst zu verlieren floh er ins sein Haus und befragte seine Frau Oonagh um Rat. Diese schnappte sich Ihren Mann und gab ihm ein Nachthemd und eine Haube und verkleidete ihn als Baby. Finn musste sich in eine hastig gebaute Wiege legen und schlafend stellen.

Benandonner betrat das Haus des Riesen Finn und erblickte dessen vermeintliches Kind, den Riesen ergriff die Furcht. Wenn das Finn´s Kind war, wollte er den Vater lieber nicht kennen lernen! Panisch floh er zurück nach Schottland und zerstörte den Damm, aus Angst Finn könne ihm folgen.